Galerie Litar Zürich
9.3.2024–4.5.2024
Kuration: Christa Baumberger
Stimmen: Thomas Douglas, Ivna Žic
Visuelle Gestaltung: Rahel Arnold
«Migration Memories. Fundbüro für Erinnerungen» war eine partizipative und poetische Ausstellung zu Migration, Flucht und dem Ankommen in der Schweiz. Fünfzehn Menschen steuerten einen Gegenstand und eine Geschichte bei. In kurzen Videos erzählten sie von Abschieden, Verlusten und Neuanfängen, von Selbstermächtigung, besonderen Ritualen und dem Reichtum der Mehrsprachigkeit. Fünfzehn Geschichten über die Bedeutung der Erinnerung und das Hiersein in der Welt: berührend, kraftvoll und zum Weiterdenken anregend.
Eine Toninstallation auf Deutsch und Englisch mit literarischen Texten von Etel Adnan, Yanara Friedland und Ivna Žic begleitete die Ausstellung. Reflexionen zu Migration und Vertreibung verbanden sich darin mit persönlichen Erinnerungen und Träumen zum Heimischwerden in Sprachen.
Mit Beiträgen von:
Husain Buyook, Martin Dreyfus, Wagdy El Komy, Andualem Bekele Eshetie, Nushaba Hasanova, Iryna Herasimovich, Safiyo Hussein Abdi, Ali S. Karadas, Ana Lupu, Reya Morgado, Dragica Rajčić Holzner, Farzad Tagharrobi, Farnaz Teymoorazof, Ayse Yavas, Salma Zander-Martínez
Mehr Infos: Galerie Litar Zürich
Download: Flyer
Die Ausstellung wurde unterstützt von Stadt Zürich Kultur. Herzlichen Dank!
Zur Ausstellung erschien die Publikation:
«Migration Memories» | Edition Litar 04
Herausgegeben und mit einem einführenden Essy von Christa Baumberger. Texte von Husain Buyook, Wagdy El Komy und Ana Lupu. Bildergalerie mit Gegenständen und Geschichten sowie Porträts aller Beteiligten.
Kosten: CHF 8.– (zzgl. Versandkosten)
Info und Bestellung: info@litar.ch
Vernissage mit Performance von Reya Morgado und Kurzlesung von Ana Lupu, Diskussionsrunde mit Dragica Rajčić und Iryna Herasimovich, Lesekreis mit Wagdy El Komy und Joël László, Büro für Migrationsgeschichten mit Beat Mazenauer sowie Ausstellungsrundgänge mit Beteiligten.
Medienecho
«Kaum ein Begriff ist in den Medien aktuell so präsent wie Migration. Die Galerie Litar nähert sich dem komplexen Thema von der Literatur her.»
Lorenz Steinmann, zürich24, 19.03.2024
Beiträge Tandem im Museum zu einzelnen Exponaten:
« […] este objeto […] es una forma fácil y bonita de recordar […], y al mismo tiempo aprender palabras en un idioma nuevo.»
Sebastián und Anna Liat, Musée Imaginaire Suisse, 16.03.2024 (zum 1-Wort-Tagebuch)
«Imaginer ce qu'ont pu dire et penser les siens en arrivant en terre étrangère... Un jeu avec le passé […].»
Monica Silvan, Musée Imaginaire Suisse, 23.03.2024 (zur Foto-Textcollage Arbeitsmigration / Migration de travail)
Bilder
Ausstellungsansichten © Ayse Yavas, Nakarin Saisorn